"Pakt für den Sport" wird fortgesetzt

Gestern haben die Stadt Düsseldorf und der Stadtsportbund Düsseldorf e.V. ihren gemeinsamen Kooperationsvertrag für fünf Jahre verlängert. Der sogenannte „Pakt für den Sport“ gibt beiden Seiten und auch den über 440 Vereinen und Betriebssportgemeinschaften in der Stadt Planungssicherheit.

 

Am Dienstag haben Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Stadtdirektor Burkhard Hintzsche sowie Andrea Haupt und Peter Schwabe vom Präsidium des Stadtsportbundes Düsseldorf e.V. den neuen Leistungsvertrag zwischen der Landeshauptstadt und dem Stadtsportbund unterzeichnet. Damit erhalten sowohl die Landeshauptstadt als auch der Stadtsportbund und seine Vereine in den kommenden Jahren Planungssicherheit in verschiedenen Arbeitsfeldern des Sports. „Die Gewinner dieser Kooperationsverlängerung sind die Düsseldorfer Sportvereine, die sich darauf verlassen können, dass ihnen in den kommenden Jahren weiterhin die gewohnten Ansprechpartner zur Verfügung stehen und dass ihnen vor allen Dingen auch die städtischen Zuschüsse in bewährter Manier ausgezahlt werden können“, erklärt Peter Schwabe, Präsident des Stadtsportbundes. Besonders Vereine mit eigener Anlage profitieren in diesem Jahr: Für 2021 gibt es einen zusätzlichen Zuschussbetrag zu den Unterhaltungskosten für Sportanlagen von 150 000 Euro, der bereits im Haushalt der Stadt eingestellt ist.

 

Bereits seit 1997 gibt die Stadt verschiedene Aufgaben der Sportverwaltung an den Stadtsportbund ab, darunter die Führung der Mitgliederstatistik der Sportvereine für mehr als 440 Düsseldorfer Sportvereine mit mehr als 136 000 Mitgliedern, die Vergabe von städtischen Zuschüssen an die Düsseldorfer Sportvereine mit einem Gesamtvolumen von rund 1,9 Millionen Euro pro Jahr sowie die Vermietung von mehr als 200 Turn- und Sporthallen im Stadtgebiet. 2005 wurde diese Kooperation erstmals als „Pakt für den Sport“ fixiert und Düsseldorf übernahm damit bundesweit eine Vorreiterrolle. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: „Auf Grundlage des Vertrages wird die Attraktivität des Sports in Düsseldorf nicht nur gesichert, sondern weiter ausgebaut. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei auf die Unterstützung der Düsseldorfer Sportvereine auf vereinseigenen Sportanlagen gelegt, mit dem Ziel, die Vereinsarbeit unmittelbar vor Ort zu stärken."

 

Der Vertrag wird rückwirkend zum 1. Januar 2021 mit einer Laufzeit von fünf Jahren geschlossen. Damit erhalten die insgesamt 441 Düsseldorfer Sportvereine (inklusive Betriebssportgruppen) Planungssicherheit für ihre Tätigkeitsfelder im Sport. Jährlich werden über 1,9 Millionen Euro im städtischen Haushalt für die im Stadtsportbund organisierten Sportvereine bereitgestellt. Wie 2016 wurde in den Vertragstext das gemeinsame Vorgehen von Stadt und Stadtsportbund gegen Homophobie aufgenommen. Der Rat der Stadt hat bereits im April 2014 offiziell die Berliner Erklärung „Gemeinsam gegen Homophobie – Für Vielfalt, Respekt und Akzeptanz im Sport“ vom 17. Juli 2013 unterstützt. Zwischen der Stadtverwaltung und dem Stadtsportbund besteht Einigkeit darüber, die Umsetzung dieses Beschlusses aktiv zu fördern und zu unterstützen. Gewalt, Rassismus, Homophobie und Sexismus haben im Düsseldorfer Sport keinen Platz.

 

V.r.n.l. Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, SSB-Präsident Peter Schwabe, SSB-Vizepräsidentin Andrea Haupt, Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young

V.r.n.l. Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Sportamtsleiterin Eva Kulot, SSB-Präsident Peter Schwabe und SSB-Vizepräsidentin Andrea Haupt, Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young