Praktikum beim SSB: Perfekter Start ins Berufsleben

„Es hat mir richtig gut gefallen. Ich war echt überrascht, wie vielseitig der Stadtsportbund ist.“ Mit der Wahl seines Praktikumsplatzes war Ben Juretzki, der die NRW-Sportschule Lessing-Gymnasium besucht, mehr als zufrieden. „Ich möchte nach dem Abitur in die Richtung Sportmanagement gehen und wollte mal in der Verwaltung eines großen Verbandes reinschauen.“ Deshalb hatte sich der 17-jährige Leistungsschwimmer des DSC 1898 in der Geschäftsstelle des Stadtsportbundes beworben. Anders als seine Mitschüler*innen, die etwa in Autohäusern, bei Physiotherapeuten oder auf Baustellen unterwegs waren.

Ein weiterer Aspekt bei der Wahl seines Praktikumsplatzes: Die Arbeitszeiten ließen sich gut mit dem Training des Leistungssportlers, der auch Teil des Bundeskaders ist, vereinbaren. Ben Juretzki trainiert nämlich neunmal die Woche im Rheinbad, dreimal vor der Schule um 5.45 Uhr. Während des Praktikums ging es vom Schwimmbad eben direkt ins Büro in der Merkur-Spiel-Arena. Und für einen Schwimmwettkampf in Luxemburg gab es sogar extra frei. „Wir unterstützen eben unsere Sportler*innen“, sagt Rainer Klaeren, Vorstandsvorsitzender des Stadtsportbundes Düsseldorf.

Ben Juretzki bekam in seinem zweiwöchigen Praktikum einen guten Einblick in die verschiedenen Bereiche, um die sich der SSB kümmert: Etwa die Verwaltung von Förderanträgen, Sporthallen oder Weiterbildungen, eine Videokonferenz zur Euro 2024 mit Vertreter*innen von DOSB und Landessportbund, die bewegte Schulkindbetreuung bei der TSV Eller 04 oder die praktische Arbeit beim Sportactionbus und im Skatepark Eller. „Am besten hat mir dabei die Arbeit in der Geschäftsstelle gefallen“, resümiert Juretzki, „die pädagogische Arbeit kenne ich ja schon aus dem Verein, der Schule und dem Training, in der Schule mache ich zum Beispiel meinen Übungsleiterschein. Aber die Sportverwaltung kennenzulernen, das war richtig spannend.“

Jetzt konzentriert sich Ben Juretzki wieder auf die Schule und den Leistungssport. An seinem Berufswunsch hat das Praktikum übrigens nichts geändert. „Ich will jetzt noch ein bisschen mehr ins Sportmanagement“, sagt der 17-Jährige, „mein Praktikum hat mich für meine Berufswahl wirklich weiter gebracht.“